Wir unterstützen kompetent und umfangreich schon bei der Auswahl der Komponenten bis hin zum erfolgreichen Umbau Ihres Bikes

Unser Tip: Die Wahl eines Bafang BBS Mittelmotors!

Es gibt nicht für jedes Bike, MTB´s, Trekking, Fatbikes etc. einen passenden Bafang Tretlagermotor. Der Einbau hängt von verschiedenen Faktoren ab. Von Bedeutung ist die Rahmenstruktur, die bei allen Fahrrädern unterschiedlich ist. Daher ist es kaum möglich, ohne Erfahrung den passenden Motor und die benötigten Ersatzteile zu bestimmen.

Lässt sich jedes Fahrrad mit einem BBS Mittelmotor nachrüsten?

Die Antwort ist ganz klar  - NEIN

Welche Maße sind beim Umbau zu beachten?
- das Tretlagergehäuse (Breite, Innen und Außen Durchmesser)
- die Schaltung
- die Kettenlinie
- der Rahmen
- die Kettenstrebe
- die Bremsen
- das Rahmenmaterial
- die Aufnahmepunkte

Wir beraten Sie gern, wie die Motoren verbaut werden und definieren die evtl. nötigen Adapter und wichtige Zubehörteile.

Ist einzig die Tretlagerbreite wichtig für die Wahl des Motors?
Die Breite des Tretlagers ist entscheidend für die Wahl der Achslänge des Motors. Doch oftmals gilt diese nicht allein als Einbauvorraussetzung. Oftmals lässt sich nicht der Motor durch einen zu großen Tretlagerumfangs, einer unpassenden Rahmengeometrie oder anderen Faktoren nicht verbauen. Bei vielen Bikes steht der Motor nach dem Einbau steil nach unten, was die Bodenfreiheit einschränkt und zu Beschädigungen führen kann. Lassen Sie sich für die richtige Ausstattung vor dem Kauf beraten und kontaktieren Sie einfach unseren Support.

Bekommt man Ersatzteile und hochwertiges Zubehör?
Neben dem langjährigen Handel mit Bafang Mittelmotoren, haben wir bis heute bekannte Lieferanten für Zubehörteile seit derer Gründung unterstützt. Daher haben wir Vertretungen von Gearsensor, Lekkie und Eggrider etc. übernommen. Unser Lager beeinhaltet daher alle wichtigen original Bafang Mittelmotor Ersatzteile, hochwertige Akkus und Zubehör.

Warum ist ein Bafang Motor erst mit einem hochwertigen Akku leistungsfähig?
Die Leistung der Motoren ist abhängig von der Spannungsaufnahme.
Die verwendeten Zellen sollten von Originale von einem bekannten Hersteller stammen (AAA & 10A) um den Anforderungen standhalten. Billig No-Name Akku Zellen oder evtl. Plagiatzellen sind unzureichend und die Chemie ist in der Regel nicht das Geld wert was man dafür ausgibt. Achten Sie auf eine vorhandene Be- und Entladespannungsregelung (BMS) & die Sicherheit.
Wichtig ist die maximale Entladespannung, die Dauerentladespannung in Ampere und die gesicherte Tiefenentladespannung in Volt. No Name Produkte sind gefährlich. Der Akkubau ist nichts für Bastler und sollte besser Profis überlassen werden.

Nachfolgend eine strukturierte Übersicht der empfohlenen Schritte für private Inverkehrbringer von Fahrrädern mit Tretunterstützung (zulassungsfreie Pedelecs).

Rechtslage und Anforderungen verstehen:
Informieren Sie sich über die gesetzlichen Leistungsparameter (maximal 250 W Nenndauerleistung, Unterstützung nur bis 25 km/h und ausschließliche Tretunterstützung).
Machen Sie sich mit den relevanten Vorschriften der StVZO und der EU-Richtlinien vertraut, die eine private Nachrüstung eines Fahrrads mit elektrischer Tretunterstützung (Pedelec 25) regeln.

Einbau eines geeigneten Moduls:
Nutzen Sie ein Bauteil wie das GutRad Modul, das die Motorleistung der Bafang BBS DIY Motorengruppe zuverlässig auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Richtlinien begrenzt und diese Werte bescheinigt.
Achten Sie darauf, dass das Modul ordnungsgemäß in das Gesamtsystem integriert wird und die vorhandenen Parametereinstellungen (Raddurchmesser, Parameter, Verkabelung etc.) vorschriftsmäßig sind.

Technische Überprüfung und Messungen:
Führen Sie Tests unter realen Bedingungen durch, um sicherzustellen, dass die Leistungsparameter tatsächlich eingehalten werden.
Messen Sie Leistung und Geschwindigkeit, um objektive, physikalische Nachweise zu erhalten.

Dokumentation:
Erstellen Sie eine detaillierte Dokumentation des gesamten Umbauprozesses.
Sammeln Sie für alle verwendeten Komponenten z.B. Kaufbelege und evtl. vorhandene Einbauanleitungen. Diese Unterlagen sind im Falle einer behördlichen Kontrolle hilfreich.

Sicherheitsaspekte berücksichtigen:
Obwohl für den Eigengebrauch keine formale Systemzertifizierung vorgeschrieben ist, kann eine unabhängige Fachprüfung (z. B. durch einen anerkannten Prüfdienstleister) die Sicherheit des Gesamtsystems überprüfen.
Achten Sie darauf, dass auch andere sicherheitsrelevante Komponenten wie der Rahmen und die Bremsen durch den Umbau nicht beeinträchtigt werden.
Privatnutzung beibehalten:
Verwenden Sie das umgerüstete Fahrrad ausschließlich für den Eigenbedarf.
Beachten Sie, dass bei gewerblichem Vertrieb oder kommerzieller Nutzung zusätzliche Prüf- und Zulassungsanforderungen erforderlich sind.

Laufende Kontrolle:
Überprüfen Sie regelmäßig, ob alle Systeme wie vorgesehen funktionieren und die Leistungsparameter konstant eingehalten werden.
Halten Sie sich über eventuelle Änderungen der gesetzlichen Grundlagen auf dem Laufenden.
Diese Schritte helfen Ihnen, den Umbau so vorzunehmen, dass er den rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zulassungsfreiheit entspricht – basierend auf der Einhaltung und nachweislichen Messung der festgelegten physikalischen Leistungsparameter.

Wir stehen selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite und freuen uns über jedes gut umgebaute Rad!